2021 waren wir mit zwei Wanderteams in Begleitung von zwei Kaltblütern und einem Hund unterwegs. © Jasmin Krüger
2021 waren wir mit zwei Wanderteams in Begleitung von zwei Kaltblütern und einem Hund unterwegs. © Jasmin Krüger
Neben unseren Tandemteams sind wir seit 2016 auch mit Wanderteams 4 bis 9 Tage lang unterwegs und machen Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wandert die Gruppe in Begleitung von zwei Kaltblütern, die, professionell geführt, ein Großteil des Gepäcks tragen und zusätzlich für Öffentlichkeit sorgen.
Bei Interesse nimmst Du in einem ersten Schritt an unseren jährlich stattfindenden MIT-MACH-Wochenenden teil, wo Du das Projekt kennenlernen kannst und danach entscheidest, ob eine 7-tägige Wander-Etappe tatsächlich für Dich in Frage kommt.
Die große MUT-Wanderung geht 2024 erstmals an den Start. Ein Etappenteam von mindestens 6 Menschen wandert insgesamt 8 Tage ohne Pferdebegleitung, das Gepäck wird von Lastenrädern transportiert. Unterwegs gibt es Pressetermine und Aktionstage mit Partnerorganisationen vor Ort.
Das Besondere: entlang der Strecke können sich Menschen, Verbände, Institutionen, Schulklassen, Vereine rund um Bewegung und psychosoziale Themen anschließen und die MUT-TOUR für einige Stunden oder gar Tage wandernd begleiten.
So kommen Menschen aus verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten zusammen: zum gemeinsamen Wandern, Austauschen und um das Thema Depressionen und psychische Erkrankungen stärker in den gesellschaftlichen Fokus zu rücken. Und mit einer größeren Menschengruppe gibt es neben mehr Austausch auch mehr Aufmerksamkeit!
Wo sich das Team wann befindet, seht ihr auf ab dem 01.06. per Live-Track auf unserer interaktiven Karte
Als Teil des MuWa-Kernteams bist du alle 8 Wandertage mit dabei. Übernachtet wird dabei im Isomattenmodus bei lokalen Partnern. Dazu ist eine Anmeldung über unser Kontaktformular mit anschließender Teilnahme eines MIT-MACH-Wochenendes zum Kennenlernen der Menschen und Tour Voraussetzung.
Als Privatperson gibt es die Möglichkeit, ohne Anmeldung spontan zum Wandertrupp dazustoßen und mehrere Stunden oder Tage mitzuwandern. Dabei gibt es ein festes Zeitfenster für das Mitwandern von 10-17 Uhr, Übernachtung und Verpflegung müssen von den Mitwandernden eigenständig organisiert werden.
Für größere Gruppen von Vereinen, Schulen, Selbsthilfegruppen etc. ist eine Vorabsprache sinnvoll. Meldet euch dazu gerne über unser Kontaktformular.
Die Große MUT-Wanderung hat auch einen symbolischen Charakter. So sind alle Mitwandernden dazu eingeladen, durch das Tragen eines grünen Kleidungsstücks und/oder der grünen Schleife für mentale Gesundheit ein Zeichen für mehr Toleranz und Offenheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen zu setzen. Ganz unter dem Motto: “Gemeinsam sind wir viele, denn psychische Gesundheit betrifft uns alle”.
Wanderteam 1 – die große MUT-WANDERUNG (ohne Pferdebegleitung): Bremen – Cloppenburg, 01.-08.06.2024 (8 Wandertage)
Wanderteam 2 (mit Pferdebegleitung): Hamburg-Harburg – Uelzen, 17.-23.08.2024 (7 Wandertage)
Für alle, die Lust haben, 2024 Teil eines Tandem– oder Wanderteams zu werden, bieten wir im April und Mai 2024 wieder unsere sogenannten MIT-MACH-Wochenenden in der Nähe von Kassel an. Anfragen und Anmeldungen laufen über das Kontaktformular.
Gelegentlich unter- oder überschätzen sich manche Menschen. Deswegen verteilen wir die Etappen-Plätze erst, nachdem sich Interessierte und Teamer* bei einem der 4 Kennenlern-Wochenenden in der Nähe von Kassel kennengelernt haben. Die Wochenenden bieten die Möglichkeit, das Projekt von A-Z kennenzulernen und ein Gefühl für den Etappen-Alltag zu bekommen.
Termine 2024:
Interessierte können sich gerne schon jetzt für ein erstes telefonisches Kennenlernen bei uns melden 🙂
Uns geht es dabei nicht darum, die „besten“ Teilnahmeinteressierten herauszupicken, im Gegenteil: Zwischen 2012 und 2022 haben uns letztlich immer ein paar neue Leute gefehlt. Andersherum: Es melden sich nach den Kennenlern-Wochenenden immer einige wieder ab, weil sie für sich gemerkt haben, dass eine Teilnahme (noch) nicht passt. Dass Interessierte letztlich von unserer Seite nicht mitkommen können, kommt vor, ist aber sehr selten. Wir möchten unsere Verantwortung den Etappenteams, also allen Teilnehmenden und Tourleitern** gegenüber, wahr und ernst nehmen. Wenn wir (einseitig) das Gefühl haben, dass eine Person sich und/oder andere überfordern würde, teilen wir das beim, oder meist nach dem, Wochenende mit.
Hier findest Du noch mehr Infos und auch nochmal unser Kontaktformular, über das Du uns Dein Interesse an der Teilnahme eines unserer MIT-MACH-Wochenenden mitteilen kannst. Nachdem Du Dich über unser Kontaktformular bei uns gemeldet hast, wird Dich einer unserer Ehrenamtlichen für ein Kennenlerngespräch kontaktieren, um alle wichtigen Fragen rund um eine Etappen-Teilnahme zu klären.
*Unsere Teamer sind langjährige MUT-TOUR Teilnehmende, die uns ehrenamtlich bei der Durchführung unserer Kennenlern-Wochenenden unterstützen und gerne mit Neuinteressierten über unseren Etappenalltag ins Gespräch kommen.
**Unsere Tourleiter sind aufgrund langjähriger MUT-TOUR Erfahrung der „organisatorische Kopf“ des Teams und sind während der Etappe verantwortlich für die Einhaltung der Pressetermine und Tagesablauf, sind Ansprechperson für Partner während unserer Aktionstage und stehen in Verbindung mit der MUT-TOUR Projektleitung.
In der Regel sind wir 15 Kilometer pro Tag unterwegs, eher 20 Kilometer. Um ausreichend Pausen zum Verschnaufen zu haben und unsere Pressetermine stressfrei zu erreichen, beginnen wir die tägliche Routine gegen 7 Uhr. Je nachdem, wo wir übernachten, müssen am Morgen Zelte und Ausrüstung verpackt werden sowie die Pferde für den Start vorbereitet werden. Vor dem Verlassen des Übernachtungsortes frühstücken wir entweder im outdoor-Modus an der frischen Luft oder können bei unseren Dachgebern die Küche benutzen.
Je nach Routenverlauf finden entweder am Übernachtungsort selbst oder entlang des Weges Pressetermine statt. Zusätzlich kann es weitere Termine geben, wo wir beispielsweise innerhalb einer Dialogveranstaltung mit Interessierten ins Gespräch kommen oder einen MUT-TOUR Aktionstag besuchen. Es kann auch eine öffentliche Mitwander-Aktionen geben, bei denen das Team für 2 Stunden von einigen Mitwandernden für eine vorher abgesteckte Route zu Fuß begleitet wird.
Täglich zwischen 16-17 Uhr findet wie auch bei unserem Tandem-Teams der tägliche WuV (“Wir um vier oder wir um fünf”) statt. Hier gehen wir zusammen das Erlebte des Tages durch und jede Person teilt seine*ihre Befindlichkeit mit. Der WuV bietet zusätzlich Raum, um Konflikte zu besprechen oder Änderungswünsche zu äußern, bspw. mehr kürzere Pausen.
Zwischen 16-18 Uhr kommen wir in der Regel an unserem Übernachtungsort an, wo wir die restliche Zeit des Tages mit gemeinsamen Abendessen und Austausch verbringen. Nach dem Ankommen wird für die Pferde eine provisorische Koppel errichtet und die Zelte werden aufgebaut. Je nach Übernachtungsort kann es auch hier noch eine Vorstellrunde des Projekts geben.
Eines unserer größten Ziele bei der Tour ist die Berichterstattung über Projekt und Anliegen. Wir haben meist 1 bis 4 Interviews am Tag, die 10 bis 60 Minuten gehen. Manchmal nehmen die Lokaljournalisten unser Informationsangebot sehr ausgiebig wahr. Warum? Weil sonst anscheinend wenig Menschen offen und gelassen über Depressionen sprechen. Hinzu kommen noch ein paar „Selfies“ pro Tag – also fest einstudierte Formationen vor Sehenswürdigkeiten eines Ortes. Diese werden mit angepasster Pressemitteilung an die Vor-Ort-Medien gemailt. Da nicht immer alle aus dem Team gleichzeitig mit den Journalisten reden können, können sich die anderen ausruhen oder mit Bürgern ins Gespräch kommen.
Neben unseren festen Interviewterminen kommen wir während unserer öffentlichen Mitfahr-Aktionen, Aktionstagen mit Infoständen, beim Einkaufen, während Pausen im öffentlichen Raum und bei unseren Übernachtungsorten immer wieder mit Bürgern in Kontakt. Diese Gespräche sehen wir auch als Teil unserer Öffentlichkeitsarbeit an, da wir hier Menschen verschiedenster Lebenslagen und -realitäten erreichen und sich immer wieder herausstellt, dass einige von ihnen in irgend einer Art und Weise mit dem Thema psychische Erkrankungen in Kontakt gekommen sind, ob nun als betroffene oder angehörige Person. Zusätzlich gibt es auch Mini-Dialogveranstaltungen, wo bspw. ein Team mit Mitarbeitenden der Städte/Kommunen ins Gespräch kommt oder wir die MUT-TOUR und unser Anliegen im Rahmen eines Gesprächskreises eines psychosozialen Partners vorstellen. Die Kontaktmöglichkeiten sind hier sehr vielfältig und unterscheiden sich je nach Ort und Projektjahr.
Zudem gilt, niemand wird auf Gruppenfotos zum Grinsen oder bei Presseterminen zum Sprechen gezwungen. Wenn jemand Anonymität möchte, ist das absolut okay bzw. sogar ganz gut. Es zeigt doch auch, wie wichtig Anti-Stigma-Projekte wie die MUT-TOUR sind. In diesem Sinne: Oute Dich bitte nur soweit, wie Du wirklich möchtest! Für Teilnehmende, die Ihre Anonymität wahren möchten, haben wir Smiley-Schilder im Gepäck, die für Pressefotos vor das eigene Gesicht gehalten werden können.
Wenig! Für Leute mit Tendenz zum Gruppenkoller ist die MUT-TOUR nicht das Richtige. Das sechsköpfige Etappen-Team ist für die Dauer der Tour den ganzen Tag zusammen. Es wird gemeinsam Sport gemacht, Interviews gegeben, eingekauft und abends zusammen gekocht. Dafür hat jede*r für die Nacht ein eigenes Zelt.
Da die beiden Kaltblüter unserer „Pferdefrau“ Gunta in der Nähe von Gadebusch beheimatet sind und wir eine längere Transportstrecke für die Pferde vermeiden möchten, finden zwei der drei tierbegleiteten Wanderungen mit ihr in den nördlichen Bundesländern statt.
Dieses Jahr werden wir das erste Mal auch mit Ponys wandern, diese leben in der Pfalz. Deshalb findet eine der Wanderungen im Hunsrück statt.
Termine und Route
Wie auch bei unseren Tandem-Etappen übernachten wir überwiegend im outdoor-Modus. Das heißt wir haben Zelte, Isomatten und Schlafsäcke dabei und schlagen an geeigneten Orten unsere Schlaflager auf. So konnten wir in der Vergangenheit bspw. auf den Flächen von ökologischen Landwirten oder gemeinnützigen Organisationen zelten. Es kam jedoch auch schon vor, dass wir in trockenen Finnhütten untergekommen sind. Die Übernachtungsorte variieren je nach Streckenverlauf. Jedoch sind die Übernachtungsorte, anders als bei unseren Tandem-Etappen, vorausgeplant, da wir sicherstellen müssen, dass unsere zwei Kaltblüter ausreichend Platz und Wiesen zum Grasen vorfinden.
Unsere Etappen-Teams sind immer zu sechst unterwegs: idealerweise bestehen sie aus 2 Bestandsteilnehmenden (Teilnehmende, die mind. das zweite Mal an einer Etappe teilnehmen und damit den Etappenalltag bereits kennen), 2 Neu-Teilnehmenden sowie 2 ehrenamtlich tätigen Tourleitenden, die i.d.R. durch eigene, wiederholte Teilnahme an Etappen sowie durch die Teilnahme an internen Workshops in die Rolle der Tourleitung gewachsen sind. Unsere Tourleiter sind aufgrund langjähriger MUT-TOUR Erfahrung der „organisatorische Kopf“ des Teams und sind während der Etappe verantwortlich für die Einhaltung der Pressetermine und Tagesablauf, sind Ansprechperson für Partner während unserer Aktionstage und stehen in Verbindung mit der MUT-TOUR Projektleitung.
Es kann auch sein, dass Studierende Teil der MUT-TOUR Teams sind, die während der Etappenteilnahme Stoff für eine Abschlussarbeit sammeln.
Neue Leute können sowohl für das Kennenlern-Wochenende als auch für Etappen ausschließlich alleine Interesse bekunden, also nicht mit Partnern, Freunden, Familienmitgliedern etc.
Das wichtigste Argument ist, dass Leute, die bereits vor ihrer Etappenteilnahme verpartnert, verwandt oder befreundet waren, den anderen im Team gegenüber im Falle eines Konfliktes kaum unbefangen reagieren können.
Aus rein organisatorischen Gründen können wir „abhängige“ Anmeldungen auch nicht weiter leisten: 2018 haben wir es mit ca. 5 Pärchen ausprobiert und bei fast allen kam entweder kein Termin für beide zustande bzw. – für uns und andere Beteiligte – viel schlimmer: Eine Person war irgendwann im Vorfeld verhindert und die andere Person hat gleich mit abgesagt. Das erschwert die Koordination der Teambesetzung. Die statistische Chance, dass zwei fehlen, wenn eine Person krank ist, ist genau doppelt so groß als sonst.
Wir haben mindestens zwei Menschen dabei, die bereits viel Erfahrung mit der Haltung und dem Umgang mit Pferden haben. Hinzu kommt, dass eine weitere Person dabei ist, die bereits an einer vergangenen Wander-Etappe der MUT-TOUR teilgenommen hat. Daher braucht es keine explizite Erfahrung im Umgang mit Pferden, wir werden dir dafür innerhalb unseres Kennenlern-Wochenendes und zu Beginn der Tour genug Infos an die Hand geben. Wichtig ist allerdings, dass du dem Umgang mit Tieren offen gegenüber stehst und keine Ängste vor ihnen hast. Auch eine Tierhaarallergie macht eine Teilnahme an unserer Wander-Etappe eher schwierig, vielleicht wären in diesem Fall unsere Tandem-Etappen etwas für dich. In den direkten Kontakt mit Pferden zu kommen, kann etwas ganz Besonderes sein. Erfahre zum Beispiel von unserer Teilnehmerin Nina, welche Wirkung die Begleitung der Pferde auf sie machte.
Du brauchst keine Sportskanone zu sein, dennoch ist eine gewisse Grundfitness zu empfehlen bzw. solltest Du Dir im Klaren sein, dass wir mehr als vier Stunden am Tag wandernd und mit Rucksack unterwegs sein werden. Wir achten jedoch immer darauf genügend Pausen einzulegen und in einem Schritttempo zu laufen, mit dem sich alle in der Gruppe wohlfühlen. Längere Spaziergänge sollten jedoch für Dich keine neue Erfahrung sein 😉
Eine Erleichterung kann es für Dich auch sein, dass Du nur Dein leichtes privates Gepäck auf Deinem Rücken tragen musst. Schwere Dinge wie Zelte, Schlafsäcke, Kochgeschirr und co. tragen unsere Kaltblüter. Bitte habe dabei keine Sorge, dass das Gewicht die Tiere belasten könnte. Unsere Kaltblüter werden von ihrer Besitzerin in der Landwirtschaft eingesetzt und sind das Ziehen von Last gewöhnt. Hinzu kommt, dass wir dafür Sorge tragen, dass Rücken und Hufe vor zu starken Beanspruchungen geschützt sind.
Bei der MUT-TOUR kommen keine Ärzte oder Therapeuten als Behandelnde mit. Es gibt kein Begleitfahrzeug oder dergleichen. Aber: Wir haben eine Telefon-Hotline und die nächste Notfallstation ist meist nie wirklich weit entfernt.
Die MUT-TOUR mag für die meisten Beteiligten anti-depressiv und für einige gar therapeutisch wirksam sein. Sie ist aber definitiv kein Therapieangebot. Mit einer Bescheinigung, die Dir Dein Hausarzt, Psychiater oder Psychologe unterschreiben muss, soll ausgeschlossen werden, dass Du stärker als akut mittel-stark depressiv betroffen bist. Wir schließen akut depressiv-Betroffene nicht aus, weil Depressionen bei den meisten kommen und gehen. Es gibt Teilnehmende, die trotz akuter Depression gut mitfahren können, ohne sich oder uns zu überfordern. Haupt-Zielgruppe sind dennoch die „Nicht-mehr-akut-Betroffenen“, die von ihren Erfahrungen mit ihren Episoden berichten können. Ihre Berichte sollen helfen, anderen Menschen Mut zu machen, in Behandlung zu gehen, Selbsthilfe zu betreiben, usw.
Auch Menschen mit anderen psychischen Erkrankungen können bei den MUT-TOUR Etappen teilnehmen. Unabhängig der Diagnose, ist ein Erstgespräch mit jemanden unserer ehrenamtlichen Mitarbeitenden grundsätzlich wichtig, um einschätzen zu können, ob die Voraussetzungen für eine Etappenteilnahme erfüllt werden können.
Die MUT-TOUR läuft für alle teilnehmenden Personen auf Selbstkosten-Basis:
Wenn jemand einen Durchhänger hat, versuchen wir es durch Gepäckverlagerung aufzufangen. Wenn das nicht klappt oder wenn eine teilnehmende Person wider Erwarten mit der Gruppe oder die Gruppe mit ihm/ihr nicht zurechtkommt, kann es zum Abbruch kommen. Es ist wichtig, dass alle Teilnehmenden (TN) ihren Beitrag dazu leisten, dass wir eine positive Zeit haben. Wenn dies nicht gelingt, kann es nötig werden, dass ein TN, die Gruppe verlässt. Aus Selbstachtsamkeit, weil er/sie doch überfordert war oder weil die Person dauerhaft Probleme erzeugt hat. Für den Fall, dass eine bestimmte Person vom Rest der Gruppe als problematisch empfunden wird und selbst keine Einsicht/Reflektion hat: Alle TN unterschreiben vor dem Etappenstart, dass sie im Extremfall aus der laufenden Etappe ausgeschlossen werden können. Dieser Ausschluss geschähe durch die Tourleitung – in Absprache mit den anderen im Team und der Projektleitung. Bei den bis dato 40 Etappen hätte das 3-5 mal vorkommen sollen, ist es aber in diesen konkreten Fällen nicht. Damit sich Teilnehmende und MUT-TOUR besser kennenlernen können, machen wir unseren umfänglichen Kennenlern-Prozess VOR einer Etappen-Zuteilung bzw. -Zusage.
Für einen besseren Einblick in den Etappen-Alltag empfehlen wir Dir unsere Etappen-Tagebuch-Einträge auf unserem MUT-FASS Blog oder unsere MUT-TOUR Broschüre (die untere Broschüre!).
Zusätzlich sind bei unseren MIT-MACH-Wochenenden immer auch Bestandsteilnehmende der MUT-TOUR dabei, die teilweise schon seit mehreren Jahren bei der MUT-TOUR dabei sind. Hier kannst Du neben dem ersten telefonischen Kennenlernen vorhandene Fragen klären und Vorfreude auf eine Etappen-Teilnahme entwickeln ;).
7 Tage sind Dir zu lang? Dann begleite unsere Teams im Rahmen einer öffentlichen Mitwander-Aktion. Du kannst auch mit einer Gruppe von Leuten eine kleine individuelle Mitfwander-Aktion gemeinsam mit uns planen, sprich uns gerne direkt dazu an. Bei Interesse findest Du hier ausführliche Informationen.
Oder besuche eine unserer Mut-Gruppen. In Berlin und Bremen treffen sich regelmäßig Menschen in Selbsthilfegruppen für Bewegung und Austausch. Mehr Infos hier.
Ein Wanderteam besteht aus 6 Menschen und wird von 2 Pferden begleitet.
Hier war ein Wanderteam 2020 corona-konform in Mecklenburg Vorpommern unterwegs.