10 Jahre MUT-TOUR – Teilnehmende stellen sich vor
Die MUT-TOUR lebt von den Menschen, die Teil der Etappenteams sind. Daher geht ein großes Dankeschön an all unsere engagierten Teilnehmenden der MUT-TOUR-Etappen sowie an all die Helfenden der Infostand- und Mitfahr-Aktionen! Ohne Euch ginge nichts. Daher stellen wir euch 10 Menschen der vergangenen 10 Jahre vor:
Maria ist, wie Steffi, seit der allerersten Etappe der MUT-TOUR 2012 als Teilnehmerin und ehrenamtliche Mitarbeiterin aktiv. „Für mich war es ein Schlüsselerlebnis durch die Teilnahme an der MUT-TOUR zu erleben, wie andere mit ihren Depressionen umgehen.“
Maria
aus Breisgau
Steffi hat seit 2012 eine EX-IN Peerqualifizierung durchlaufen und arbeitet als Genesungsbegleiterin in einer Tagesstätte für psychisch erkrankte Menschen. „Die Mut-Tour hat mich unterstützt, mehr Selbstbewusstsein aufzubauen und mich motiviert, meinen eigenen Weg zu gehen.“
Steffi
aus Darmstadt
Bibo ist in Kirche und Selbsthilfe aktiv und seit 2014 auch jedes Jahr an mehreren MUT-TOUR Aktivitäten dabei: “Für mich ist die Mut-Tour wie Familie sein sollte: Ich komme an und kann sein, wie ich bin – ohne mich verstellen zu müssen – das stärktt auch meinem Selbstvertrauen.“
Bibo
aus Bochum
Moritz kam 2016 als Studierender der Sporthochschule Köln zu uns: „Beruflich arbeite ich inzwischen in einer Psychiatrie. Ich fahre gerne bei der Mut-Tour mit, weil ich sehe welche Wirkung von der Kombination aus Bewegung, nette-Leute-Treffen und Öffentlichkeitsarbeit ausgeht.“
Moritz
aus Köln
Andrea kam 2017 zum Projekt und leitet seit 2019 auch die Selbsthilfegruppe MUT-GRUPPE Bremen: „Als selbst depressionserfahrene Mutter eines psychisch erkrankten Sohnes bringe ich meine Doppelperspektive in MUT-TOUR-Interviews und meinen beiden Selbsthilfegruppen ein.“
Andrea
aus Bremen
Gerd fährt und wandert seit 2019 bei der MUT-TOUR mit: “Bei der MUT-TOUR kann ich mit anderen Betroffenen und Nichtbetroffenen in Kontakt kommen, zur Aufklärung beitragen und zeigen, dass mit Geduld ein Umgang mit Depressionen möglich sein kann.”
Gerd
aus Leinfelden-Echterdingen
Bernhard ist 2020 dazugestoßen. Berufstätig, mit eigener als auch Angehörigenerfahrung sowie als dreifacher Vater muss er mit seiner Energie gut haushalten: „Auf der Arbeit offen über meine Depression zu sprechen, war für mich ein entlastender Schritt, der gut aufgenommen wurde.“
Bernhard
aus Regensburg
Kerstin nimmt dieses Jahr das zweite Mal an der MUT-TOUR teil und ist für Mut fördern e.V. als Illustratorin tätig. “Die Teilnahme an der MUT-TOUR ermöglichte mir, Menschen fern des Behandlungskontextes kennenzulernen und mich weniger allein zu fühlen.”
Kerstin
aus Stuttgart
Louise war in ihrem Einstiegsjahr 2018 eine der jüngsten Teilnehmenden und ist in der jungen Selbsthilfe aktiv: “Ich finde es wichtig, junge Leute zu motivieren, offen mit psychischen Erkrankungen umzugehen. Mir selbst hat die Auseinandersetzung mit meiner Erkrankung gut getan.“
Louise
aus Regensburg
Peter ist schon lange radwander-affin, seit 2014 sitzt er jährlich mehrfach auf MUT-TOUR-Tandems und leitet viele Etappen mit an: „Ehrenamtlich aktiv zu sein, bspw. bei der Mut-Tour, ist für mich eine gute Sache. Das Unterwegssein tut mir gut – Land und Leute zu sehen auch.“
Peter
aus Groß-GerauNeben dem normalen Etappenalltag jeden Sommer, hat sich in den vergangenen zwei Jahren einiges im MUT-TOUR Haus verändert. Da die MUT-TOUR immer schon eine sehr selbstständige Initiative war und über die Jahre sehr groß geworden ist, haben wir im Juni 2020 aus dem Umfeld der MUT-TOUR heraus den eigenen und diagnose-übergreifend aktiven Verein Mut fördern e.V. gegründet. Seit 2021 bietet er (EDV-)Unterstützung für Selbsthilfegruppen zu psychischen Erkrankungen an, baut mit dem MUT-ATLAS Deutschlands erste bundesweite Onlineübersicht sämtlicher Hilfsangebote von Selbsthilfe bis zu stationärer Versorgung auf und ist seit 2022 offizieller Träger der MUT-TOUR. Die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL), ehemaliger Trägerverein der MUT-TOUR, bleibt weiterhin eine wichtige Partnerin. Damit wir langfristig als Verein wachsen können und unsere Projekte auch in Zukunft anbieten können, freut sich unser Mut fördern Verein über Gruppen und Privatpersonen, die ihn über eine Mitgliedschaft oder Spende unterstützen.