Studentische Arbeiten - MUT-TOUR

Themenfelder für Abschlussarbeiten

Seit 2012 haben Studierende der Sporthochschule Köln sowie der Uni Witten-Herdecke bereits sieben Bachelor-Arbeiten und eine Seminararbeit im Kontext der MUT-TOUR geschrieben. Meistens sind sie selbst in einer Etappe mitgefahren und haben Material gesammelt oder sie haben von uns gesammelte Daten wie z.B. Evaluationen ausgewertet. Wir sind a) recht offen für weitere Hochschul-Kooperationen und b) froh, wenn wir jungen Leuten auf unsere Weise eine positive Herangehensweise an das Thema Depression bzw. Entstigmatisierung und Selbsthilfe bieten können.

Wenn die studentische Arbeit ein Themenfeld abdeckt, das uns in unserer Arbeit unterstützt: umso besser.

Aktuell sehen wir Bedarfe in den rechts abgebildeten Punkten. Themen sind fast unendlich viele denkbar, konkrete Fragen-Stellungen sind aufgelistet – fühlt Euch aber frei uns mit eigenen Fragen oder Vorschlägen zu kontaktieren.

  • Konzept u. ggf. Umsetzung eines Erklär-Videos
  • Evaluation Chancen und Risiken der Nutzung user-generated content für die MUT-TOUR
  • Konzept eines Ehrenamtlichen-Managements für die MT
  • Einfluss von Natur/Sport auf Psyche
  • Selbsthilfe
  • Vorurteile, Stigma, Entstigmatisierung
  • Veranstaltungskonzepte unserer Aktionstage
  • Wie drücken sich Dep.-erfahrene TN im Interview aus, was kommt beim Journalisten an, was steht in der Zeitung, wie wird das rezipiert. Hunderte von Interviews bieten eine wissenschaftliche Grundlage für eine Reiz-Reaktion-Erforschung
  • Erarbeitung von Empfehlungen besserer Ausdrücke bzgl. Depression. Konkret: es gibt in der Antistigma-Szene weder eine Charta noch Einigkeit über Standards bzg. Bezeichnungen. Viele Profis sprechen ständig von „Betroffenen“, was im Vgl. zur Verbalität „Depressions-Erfahrener“ eine ziemliche Opferhaltung impliziert. Es kommt (sogar bei uns) vor, dass Dep.-Erfahrene „Ich bin depressiv“ sagen und meinen, dass sie mit Depression zu tun haben, sie aktuell aber nicht in einer akuten Episode stecken. Dass Rezipienten das missverstehen, ist klar.
  • 2013
    • Isabelle Unger, Sporthochschule Köln, Dr. Deimel, Bachelorarbeit: „Mit der Mood-Tour gegen das Stigma Depression – eine Reise in Bildern“, Video siehe hier
    • Mona Pawelzik, Sporthochschule Köln, Dr. Deimel, Bachelorarbeit: „Die Mood Tour – Eine qualitative Studie zu einem erlebnisorientierten Angebot für Menschen mit Depressionserfahrung“
    • Matthias Wachsmann, Sporthochschule Köln, Dr. Deimel, Bachelorarbeit: „Auswirkungen körperlicher Belastung auf die Befindlichkeit depressiv Erkrankter am Beispiel der Mood Tour 2012“
  • 2015
    • Patrick Pauli, Sporthochschule Köln, Dr. Kaechele, Bachelorarbeit: „Chancen und Risiken der Öffentlichkeitsarbeit zur Entstigmatisierung von Depression am Beispiel der Mood Tour“

  •  2020
    • Eileen Erbach, Masterarbeit im Studiengang Praxisforschung in Sozialer Arbeit und Pädagogik an der „Alice Salomon“ Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Berlin, Erstgutachterin Zara Büsse: „Depression ist (k)ein schwarzer Hund?! Eine Kritisch-psychologische Analyse über die Gewaltförmigkeit aktueller dominanter Depressionsdiskurse und deren Auswirkung auf die Handlungsfähigkeit“, bei die MUT-TOUR Teilnehmede als Interviewpartner zur qualitativen Datenerhebung vermitteln konnte.
  •  2022
    • Jasmin Krüger, Abschlussfilm Masterstudiengang Videojournalismus an der Nottingham Trent University | England; Video hier

       
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